Weltgeschichte: Kontakte und Wechselwirkungen
24. September 2012
Anlässlich des Erscheinens des ersten Bandes der sechsbändigen Geschichte der Welt. Herausgegeben von Jürgen Osterhammel und Akira Iriye, C.H. Beck 2012. Über das Buch
„[‚Die Geschichte der Welt‘] ist der erste Versuch, die Geschichte der Zivilisationen, die bisher nebeneinander dargestellt wurden, zusammen zu sehen: als Globalgeschichte, also als Geschichte weiträumiger Verbindungen, Einflüsse, Mischungen und Verursachungen, als Konnektivität, wie die Amerikaner prägnant sagen.“
Grenzen einer Illusion
Jürgen Osterhammel im Gespräch mit Arno Widmann
Frankfurter Rundschau, 22./23. September 2012, S. 32-33.
Zum Interview
siehe auch:
Geschichte & Google Earth
Was für ein Meilenstein: Einige der besten Historiker schreiben eine Geschichte der Welt, die alles auf den Kopf stellt, was wir bisher kannten. So enteht auf brillante Weise das Bild einer verflochtenen Welt. Dirk von Laak über das Erscheinen der Reihe „Geschichte der Welt“, herausgegeben von Akira Iriye und Jürgen Osterhammel
Zeit-Literaturbeilage, Oktober 2012, S. 44–46
Prof. Dr. Jürgen Osterhammel ist maßgeblich beteiligter Wisenschaftler des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“, er leitete in dessen erster Förderphase das Doktorandenkolleg „Zeitkulturen“. Osterhammels opus magnum „Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts“ sorgte bei Erscheinen 2009 für Aufsehen.
Zuletzt erschienen u.a.:
- Das 19. Jahrhundert (= Informationen zur politischen Bildung, 315), Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2012.
- Globale Horizonte europäischer Kunstmusik, in: Geschichte und Gesellschaft 38 (2012), S. 86-132.
- (mit Sven Oliver Müller) Geschichtswissenschaft und Musik, in: Geschichte und Gesellschaft 38 (2012), S. 5-20.
- Fremdbeschreibungen. Spuren von “Okzidentalismus” vor 1930, in: Lutz Raphael (Hg.), Theorien und Experimente der Moderne. Europas Gesellschaften im 20. Jahrhundert, Köln/Weimar/Wien: Böhlau 2012, S. 287-311.
Jürgen Osterhammel erhielt u.a. den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2010) und den Gerda-Henkel-Preis (2012).